Das Sozialkompetenztraining in Jahrgang 8: Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin

Im Rahmen eines Sozialkompetenztrainings legte die Trainerin Frau Franke den Schwerpunkt auf die Themen Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin. Ziel des Trainings war es, mit Hilfe von spielerischen Ansätzen und Reflexionsphasen unsere Teamfähigkeit und die Klassengemeinschaft zu stärken und ein Bewusstsein für die Bedeutung dieser Werte im Alltag zu schaffen.

Neben einer aktiven Auseinandersetzung mit unserem Gebrauch von Schimpfwörtern (Stichwort: Respekt) ist uns als zentrales Element des Trainings vor allem das Teambuilding-Spiel „Titanic“ in Erinnerung geblieben. In diesem Spiel wurden wir als Gruppe mit der Herausforderung konfrontiert, eine sichere „Insel“ zu erreichen und uns gegenseitig vor dem Ertrinken zu retten. Dabei galten nur die Sitzflächen der Stühle als sichere „Eisschollen“, die jedoch nach und nach aus dem Spiel genommen wurden.

Um das Ziel zu erreichen, bildeten sich in den ersten Versuchen zunächst spontan kleinere Teams, die jeweils zusammenarbeiteten, um die „Überlebenden“ zu retten. Dabei mussten wir strategisch denken und uns gegenseitig unterstützen. Es war entscheidend, aufmerksam zu sein und die Bedürfnisse der Teamkollegen zu erkennen. Nach gescheiterten Versuchen, bei denen Einzelne „ertranken“, suchten wir aktiv nach Lösungen und beschlossen, dass sich die Mitspieler am besten unterstützen können, wenn wir uns alle als Teil desselben großen Teams betrachten und sicherstellen, dass niemand von uns „untergeht“.

Nach dem Spiel fand außerdem eine Reflexionsrunde mit Frau Franke statt, in der die Trainerin uns auf die Bedeutung von Teamarbeit und gegenseitiger Unterstützung hinwies. Alleingänge, bei denen einzelne versuchten, egoistisch oder unabhängig vom Team zu handeln, wurden kritisch betrachtet. Um die Wichtigkeit der Disziplin zu verdeutlichen, entschieden wir uns, die Alleingänger Kniebeugen machen zu lassen. Diese Methode sollte allen verdeutlichen, dass individuelle Entscheidungen, die den Zusammenhalt gefährden, Konsequenzen haben sollten.

Insgesamt herrschte beim Training mit Frau Franke eine positive und sichere Atmosphäre, die auch die Möglichkeit bot, Probleme offen und ehrlich zu besprechen. Die lockeren Bewegungsspiele „Samurai, Löwe, Großmutter“ und „Obstsalat“ haben uns viel Spaß gemacht.

Das Sozialkompetenztraining zu den Themen Respekt, Aufmerksamkeit und Disziplin war ein voller Erfolg. Spielerisch konnten wir praktische Erfahrungen sammeln und die Bedeutung von Teamarbeit verstehen. Die Reflexion über Alleingänge und die damit verbundenen Konsequenzen förderte unser Bewusstsein für die Verantwortung, die jeder Einzelne in einer Gemeinschaft trägt. Das Training hat nicht nur soziale Kompetenzen gestärkt, sondern auch die Grundlage für eine respektvolle und disziplinierte Zusammenarbeit gelegt.

Klasse 8b